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Joker

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Mittwoch, 6. August 2014, 22:05

So, mal wieder ein kleines Update. Im Moment habe ich so gut wie keine Zeit, daher geht es so langsam.

Ich möchte in dem Werkstattraum so weit wie möglich die Kabelkanäle und Rohre verschwinden lassen. Auf dem letzten Bild hat man gesehen, dass mitten in der Decke ein Kabelkanal verläuft, und dann über dem Abwasserrohr weiter nach rechts geht. Und dieser Kanal ist auch noch nicht ganz oben an der Decke und fällt damit mehr auf.

Daher habe ich zunächst mal reingeschaut, was da eigentlich drin ist. Es verläuft darin einmal das Hauptazuleitungskabel für den Sicherungskasten, der oben an der Garderobenwand ist. Weiterhin das Erdungskabel für die Sicherungskasten, sowie das Kabel, was den Fundamenterder mit der Potenzialausgleichsschiene verbindet. Diese ist interessanterweise nicht am Erder direkt angeschlossen, sondern befindet sich nebenan in der Waschküche.
Jedenfalls habe ich mich entschieden, diese Kanäle alle zu entfernen, und auf der rechten Wandseite entlang neu zu verlegen, damit der Kanal der mitten über die Decke verläuft weg kann. Der Kanal der in dem folgenden Bild senkrecht verläuft muss leider bleiben, denn darin ist der Fundamentierter.


Daher habe ich diesen nach oben bis an die Decke verlängert, und von dort neue Kanäle rechts herum verlegt. Im Bild sind schon die beiden Kabel vom Zählerkasten nach oben zum Sicherungskasten verstaut. Bei diesen ist der Weg ja nun rechtsherum kürzer als links herum, daher war das kein Problem. Was ich nicht bedacht habe, beim Erdungskabel wird der Weg ja länger, daher ist das Kabel zu kurz :dash:


Hier sieht man wie es dann noch weiter rechts weiter geht. Die Kabel werden natürlich dort noch ordentlich verstaut. Um die ganzen Rohre mache ich dann einen Kasten, so dass man das alles nichts mehr sieht. Ganz links das Stahlrohr ist das Kaltwasserrohr, das werde ich direkt vom Übergabepunkt ab austauschen gegen ein neues Aluverbundrohr. Die Warmwasserrohre sind aus Kupfer, die lasse ich erstmal.


So siehts dann noch weiter drüben aus. Was da so komisch verlegt ist, ist die damals neu gemachte Wasserzuleitung zur Küche. Damals hatte ich natürlich nicht bedacht, dass ich das alles mal verkleiden will. Wenn ich das Kaltwasserrohr austausche, werde ich die Rohre zur Küche auch dann jeweils an der Wand wo die Rohre jetzt laufen und an der Wand wo das Abwasserrohr verläuft verlegen. So kann ich dann beides jeweils mit einem Kasten zu machen. Und was man hier noch sieht, der neue Kabelkanal lässt sich gut als Ablagefläche nutzen :D


Das hier ist das damals beim Küchenumbau anders verlegte Abwasserrohr. Das passt mir so jetzt auch nicht mehr so recht, daher...


... habe ich es umgebaut. Da kommt dann auch in der Ecke ein Kasten drum, quasi die Fortsetzung von der Decke. Und unten mache ich dann vom Boden aus bis auf die Rohrhöhe so eine Art Podest, hinter dem das Rohr verschwinden kann. Da kommt dann noch eine Revisionsklappe rein, dass man an den Spülanschluss dran kommt.
Ich finde den Rohrverlauf so besser, denn somit kann ich die Wandfläche besser nutzen, z.B. um Schränke aufzuhängen etc.
Auf dem Bild sieht man auch, dass die ganzen Kabelkanäle links von dem Erdungskanal mittlerweile verschwunden sind.


Zurück zum Erdungskabel, da dieses ja zu kurz war habe ich einfach ein neues eingezogen. Dieses geht wie gesagt in den Raum nebenan zur Potenzialausgleichsschiene. Ich habe es zunächst eingezogen, fertig abisoliert, und dann kurz den Strom komplett abgeschaltet und es dann an beiden Seiten umgeklemmt. Danach das alte dann rausgezogen.


Soweit. Was man auf den Bildern evtl. schon gesehen hat, wo Löcher und Fehlstellen in der Wand waren habe ich diese schon zugespachtelt und gefilzt. Für den Rohrumbau muss ich mir mal 2 Tage unter der Woche frei nehmen, ich habe Angst dass wenn ich das am Wochenende machen, mir evtl. irgendein Verbinder fehlt und ich dann nicht schnell was holen kann :P Vermutlich wird das erst im September was.
Jetzt überlege ich ob ich bis dahin es so lasse, oder schon mal alles streiche... da bin ich noch unschlüssig.
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Donnerstag, 7. August 2014, 07:53

Doof das du jetzt nochmal so viel umbauen musst. Da bin ich froh das bei mir alles unterputz ist, da kann nix im weg umgehen :)
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Donnerstag, 7. August 2014, 08:06

Naja, "viel" ist es nicht gerade. Die Arbeit vom letzten Post war im Prinzip 2 Abende. Ich hätte nur damals beim Umbau etwas mehr nachdenken müssen.
Die einzige größere Sache, ist das Kaltwasserrohr tauschen. Dass ich das gleich mit austausche war im Prinzip ne spontan Entscheidung. Mit etwas Glück hält das auch noch 10 - 15 Jahre, aber da mach ichs lieber jetzt gleich, dann interessiert mich das nie mehr :D
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Donnerstag, 7. August 2014, 10:47

Ja, ich mag die verbundrohre auch :)
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Samstag, 30. August 2014, 16:30

Ein paar Sachen gibts auch mal wieder von mir zu zeigen.

Leider verzögert es sich noch ein bisschen bis ich die Wasserleitung tauschen kann, weil einmal dauert es noch bis ich alles geliefert bekommen, und zweitens brauche ich meinen Vater dazu damit wir möglichst zügig fertig werden, schließlich werd ich kein Wasser haben in der Zeit :P Der ist leider im Moment aber anderweitig beschäftigt und alleine dauert es mir zu lang.
Also habe ich jetzt erstmal den Raum gestrichen. Ist zwar vom Ablauf her nicht ganz optimal, aber auch nicht schlimm. Durch den Wasserleitungsumbau sollte nicht arg viel Dreck entstehen, und ich muss wenn ich die Rohre verkleidet habe eh nochmal nachstreichen.

Die Kabel von der Elektroinstallation habe ich aus den Halterungen entfernt damit ich die beim Streichen nicht erwische. Hier ist alles schon wieder verbaut.


So schauts im Türbereich aus.


Und so in der anderen Ecke.


Dann habe ich noch meine Kabelkanäle wieder zusammengebaut, und einmal insgesamt geschliffen. Also mit verbautem Deckel, so dass dieser nun 100% exakt passt.


Die Kante habe ich nur ganz leicht gebrochen.


Außerdem habe ich noch eine neue Baustelle aufgemacht. In letzter Zeit habe ich mich intensiv mit dem Thema Hausautomatisierung beschäftigt, und bin zu dem Schluss gekommen dass das Homematic System für mich vermutlich das richtige ist. Natürlich ist eine Funklösung in gewisser Weise immer eine Notlösung, aber alles kabelbasiert zu verlegen ist in einem Altbau mit enormen Aufwand verbunden den es mir nicht wert ist. Somit habe ich mit die ersten Komponenten gekauft, um mich mit dem System vertraut zu machen.
Drei Heizkörperthermostate
Ein Wandthermostat (dieser kann mit angelernten Heizkörperthermostaten kommunizieren, so dass diese die Ist-Temperatur vom Wandthermostat übernehmen und auch die Soll-Temperatur)
Ein LAN Adapter (dieser ist der Funksender, und wird ins Netzwerk eingebunden, so dass der Automation Server diesem Befehler übermitteln kann)


Als Automation Server nehme ich nicht den von Homematic, sondern FHEM. Der Grund ist, dass man mit diesem auch noch nicht-Homematic Komponenten einbinden kann und somit flexibler ist. Außerdem hat man mehr Möglichkeiten (Open-Source), wenngleich auch natürlich mehr Aufwand, da alles ein wenig "tricky" ist. Laufen wird das ganze auf einem Raspberry Pi den ich eh noch rumliegen hatte. Allerdings habe ich mir noch ein gescheites Gehäuse dafür besorgt.


An dem Gehäuse hat mir gut gefallen, dass alle Anschlüsse erreichbar sind, auch ein Kabel für die GPIOs könnte man rausführen. Außerdem hat es Lichtleiter für die LEDs, so dass man die auch gut sehen kann.


Die Passgenauigkeit ist perfekt. Der Pi wird nur hineingelegt und das Gehäuse zusammengeschraubt. Dann passt alles so genau, dass nichts mehr wackelt oder dergleichen.


Hinten hat er Löcher zur Befestigung an der Wand.


Also habe ich ihn zu den anderen Netzwerkkomponenten montiert.


Der Wandthermostat hat ein mitgeliefertes Gehäuse, so dass man ihn im Prinzip irgendwo an die Wand kleben könnte.


Aber er passt auch in Standardrahmen, z.B. die von Gira. Hinten wird er mit einer Platte befestigt.


So schaut das ganze dann an der Wand aus.


Ansonsten habe ich jetzt erstmal den FHEM Server installiert, und die Komponenten soweit in Betrieb genommen. Dazu kann ich dann mehr sagen, wenn ich mich ein wenig damit beschäftigt habe.
Als Erweiterungen ist dann geplant, die Rolladen ebenfalls automatisiert zu steuern, d.h. diese Event-basiert hoch-und runter zu fahren (z.B. bei Dämmerung/Helligkeit oder bei Regen). Aber das kommt erst später :D
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Samstag, 30. August 2014, 18:58

Warum benutzt du einen extra FHEM Serven wenn das auch die Fritzbox kann? ;)
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Samstag, 30. August 2014, 19:33

U.a. deswegen: http://www.fhemwiki.de/wiki/FHEM_und_FritzBox_7390

Und weil der Pi mehr Performance bietet, und man einfach mehr Möglichkeiten hat (z.B. per FTP direkt aufs Filesystem zum Dateien austauschen- weiß grade nicht ob sowas mit der Fritzbox geht- aber Hauptgrund ist der obige)ö
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768

Samstag, 30. August 2014, 19:53

Bezieht du dich darauf?

Zitat

In Original-Firmwares ab FritzOS Labor 8/2014 der 7390 wird der automatische Start von Fhem beim Booten unterbunden (Details: siehe Thema). AVM selbst stellt die AVM Laborversion mit Fhem seit 8/2014 nicht mehr zum Download bereit. Ob FritzBoxen damit noch eine sinnvolle Server-Hardware für Fhem sind, sollte man prüfen.


Ich finde das echt blöd von denen das sie da wieder einen Rückzieher machen :(
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769

Samstag, 30. August 2014, 19:59

Ja genau das meinte ich.
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Sonntag, 31. August 2014, 14:29

Habe ein bisschen mit den Kabelkanälen weiter gemacht. Die Löcher für die Steckdosen und Schalter mussten noch gebohrt werden. Also erstmal anzeichnen.


Dann die Löcher bohren.


Dann habe ich mal zwei Hohlraumdosen und zwei Steckdosen eingesetzt um zu sehen dass alles passt, insbesondere der Abstand zwischen den Dosen. Die Steckdosen sind die alten Dosen die ich vor der Renovierung überall im Haus ausgebaut habe. Da es lauter Einzeldosen sind, habe ich die soweit aneinander gesetzt, dass die Rahmen sich berühren. Denke so sieht es am Besten aus.


Da alles gepasst hat habe ich genauso weiter gemacht - Ein paar Bohrungen später sah es dann so aus.


Dann habe ich die Kanäle mit Tiefengrund behandelt, um die Saugfähigkeit zu verringern. Da habe ich den Tiefengrund verwendet den ich auch für die Wand genommen habe- hatte ich noch nie probiert ob das funktioniert, ging aber gut.


Dann habe die Deckel etwas Farbe bekommen.


Und die Unterteile natürlich auch.


Wenn alles trocken ist werde ich die ganzen Hohlraumdosen einsetzen und alles vorverkabeln, so dass ich es nur noch anklemmen muss.
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Sonntag, 31. August 2014, 14:33

Schauen echt gut aus. Ich bin schon gespannt wenn sie Montiert sind.
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Sonntag, 31. August 2014, 21:50

Heute habe ich dann noch ein bisschen was an der Verkabelung gemacht.

Erstmal die Hohlraumdosen einsetzen und verschrauben.


Da ist doch glatt der ganze Sack Dosen den ich noch da hatte, leer geworden so dass ich eine zu wenig hatte. Aber ich habe dann noch eine flache Dose gefunden, die habe ich dann an eine Stelle gemacht wo ein Schalter hin kommt.


Dieser Kanal hier ist schon fertig verkabelt.


Hier habe ich erstmal nur alles angeordnet, es ist aber noch nix verkabelt. Das mach ich dann die Tage mal fertig.
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Montag, 1. September 2014, 10:27

FHEM und Pi!

Yeah! Das freut mich! Bitte (viel) berichten. Meine Steuerung ist von Pollin Net-IO (8 Relais-Kanäle) irgendwann auf Arduino gewachsen und ja - Ende der Fahnenstange ist mittlerweile echt erreicht. Ich will auch mal auf eine "smarte" Steuerung umstellen und FHEM ist in meinen Augen eines der vielversprechendsten Ansätze.

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Joker

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Montag, 1. September 2014, 11:15

Hehe.

Also was ich definitiv schon mal sagen kann, es ist ein "Gefrickel", zumindest am Anfang. Das meine ich nicht unbedingt negativ, sondern einfach neutral- es ist so dass man z.B. viele Textfiles editieren muss und sich Informationen aus irgendwelchen Files beschaffen muss und Dinge in der richtigen Reihenfolge tun muss etc. Also Dinge, die einen normalerweise als "Endanwender" nicht interessieren sollten. Wenn einem sowas allerdings Spaß macht, ist es relativ cool :D Vermutlich wäre das mit der normalen Zentrale von Homematic, der CCU2 etwas einfacher. Allerdings hat man damit auch weniger Möglichkeiten :P

Was ich an einem Wochenende geschafft habe:
- Inbetriebnahme der ganzen Hardware inklusive FHEM auf dem Pi, wobei ich hier teilweise ein Haufen Tutorials befolgt habe, ohne hätte es wesentlich länger gedauert
- Konfiguration der Heizkörperthermostate, inklusive Synchronisation von zwei Thermostaten mit einem Wandthermostat, sprich beide übernehmen die Solltemperatur als auch die Isttemperatur vom Wandthermostat
- Anlegen von ein paar Logfiles und deren grafische Auswertung in Diagrammen, z.B. den Verlauf von Soll- und Isttemperatur in Bezug auf die Stellung des Ventils an den Heizkörpern
- ein paar Spielereien wie eine Anwesenheitserkennung mittels eines Geofence (Handy daheim - ich daheim :D )

Klingt erstmal gut, allerdings ist das natürlich ein Minimal-Setup, das aktuell auch nicht wirklich produktiv ist, da meine Heizung noch gar nicht eingeschaltet ist :D Ich habe nur mal damit rumgespielt.
Einige Probleme gabs auch schon, wie z.B.
- den HMLAN Adapter, also den Funksender wollte ich eigentlich im Wohnzimmer (EG) aufstellen. Allerdings konnte er von da irgendwie den Thermostat im Schlafzimmer (OG) nicht erreichen. Testweise habe ich den Sender jetzt im Arbeitszimmer (auch OG) aufgestellt, dort geht es lustigerweise. Also das Thema Funkreichweite ist definitiv ein Thema, auch schon bei diesem kleinen Setup, wo ich allerdings absichtlich schon mehrere Etagen einbezogen habe. Prinzipiell kann man die Funkreichweite mit mehreren Sendern erhöhen, aber eigentlich wollte ich das vermeiden.
- Der Sender disconnectet sich teilweise (alle paar Stunden) von FHEM, und wird etwa 10s später wieder connected. Grund unbekannt.

Also bisher macht es noch Spaß sich mit dem Zeug zu beschäftigen, mal sehen wie es weiter geht.

Was hast Du denn mit deiner Net-IO Lösung alles realisiert? Ich werde erstmal die Heizungssteuerung auf alle Räume ausbauen, danach kommt dann die Umrüstung auf Rolladenmotoren und deren Steuerung.
Licht etc. werde ich "erstmal" nicht machen, da das relativ teuer ist (ca. 40€ pro Lichtschalter!!). Das kommt wenn mal Zeit und Geld da ist, und dann auch nur da wo es Sinn macht. Und wenn ich bis dahin von dem System noch überzeugt bin :D
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Montag, 1. September 2014, 12:39

kannst du dann das ganze Später mal von extern Steuern? also wenn du auf Arbeit bist z.B. sagen hmm... Heizung an ich mach jetzt Feierabend/fahr jetzt nach Hause
oder Funktioniert das ganze nur wenn du Zuhause bist?

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Montag, 1. September 2014, 12:56

Ja, das funktioniert auch jetzt schon. Ich habe meine Fritzbox so konfiguriert, dass ich mich von außen per VPN einwählen kann.
Dann kann ich einfach auf FHEM zugreifen wie wenn ich im internen Netz wäre, und z.B. die Temperaturen ändern und den Status ansehen.

Das kann ganz nützlich sein für solche Szenarien die du beschreibst. Allerdings was das Heizen angeht, ich habe ja Heizkörper, und die reagieren relativ schnell. Die Homematic Thermostate haben auch eine Boost-Funktion, die für 5min die Thermostate voll öffnet und dann automatisch auf die alte Wunschtemperatur zurückgehen. So kann man in kurzer Zeit Räume aufheizen. Die "Außer-Haus" Temperatur liegt ja normalerweise nur einige Grad unter der normalen Temperatur. So gesehen brauche ich da nicht wesentlich vor dem Ankommen eingreifen.
Zu 90% sollte die Temperatur durch Temperaturlisten geregelt werden (z.B. gesenkte Temperatur von 8-17 Uhr...).

Aber es gibt bestimmt auch andere Szenarien, für die ein Zugriff von außen nützlich ist 8)
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Montag, 1. September 2014, 14:30

Die Net-IO ist nur noch als Relikt drin - im Prinzip als primitives Netwerk-Shield um über ADC verschiedene "Codes" (Spannungen) Daten mit dem Arduino auszutauschen. Wie man sich denken kann ist es eine ziemlich einfache Lösung. Im Prinzip verwende ich die Net-IO nur für externes An und Ausschalten der ganzen Steuerung und zum Reset und "running" Status abfragen.

Angefangen hat das Ganze mit einer LED-Lichtsteuerung. (Decke ist mit sechs selbstgebauten LED-Feldern beleuchtet) Und über einen Taster kann ich das gesamte Licht ein und ausschalten. Über einen weiteren Taster kann ich dann Modi durchschalten. (gedimmt, Felder über Bett aus, Felder hinter Schreibtisch aus, ...)
Das wichtige ist gewesen, dass ich die Taster parallel abgreifen konnte und somit das Ganze vom Bett, wie auch von der Tür (genau gegenüberliegende Zimmerecken) schalten kann. Über ein Relais hab ich dann das Leselicht am Bett und Schreibtischlampen eingebunden. So kann dann z.B. wenn man das Zimmer verlässt über den On/Off Taster alle Lichter ausschalten. Das war was mit der Net-IO in Sachen Ausgängen möglich war. Dann habe ich das Ganze um einen Mega1280 erweitert. Damit hatte ich dann mehr Möglichkeiten.
- Temperatursensoren (Zimmer-, Heizkörper- und Außentemperatur)
- Lichtsensor außen
- Endschalter Rollo
- Endschalter Heizkörperregler (nur ein Referenztaster)
- Taster Rollo rauf und runter abgegriffen und über Transistor steuerbar
- Heizkörperregler + - abgegriffen und über Transistor steuerbar
- Reedschalter für Fenster offen Erkennung
- Reedschalter für Tür offen Erkennung
- RTC für Zeit/Weckersteuerung (2€ Arduino-Shield aus China)

Jetzt läuft eine kleine un-smarte Automatik ab. Je nach eingestellter Zeit heizt er in der Früh auf die Solltemperatur, je nach Spannungswert vom Außenlichtsensor (einfacher LDR) geht dann vor dem Aufstehen das Rollo auf "geschlitzt" oder die entferntesten LED-Felder an. Je näher er an die Aufstehzeit kommt, desto mehr Lichter gehen an, oder Rollo weiter auf.
Nachts geht die Heizung aus damit man besser pennen kann. Das gleiche bei Fenster offen Erkennung.
Im Prinzip nur lauter kleine Helferlein und Automatiken, aber nichts intelligentes/smartes.
Das Ganze ist auch einfach „gewachsen“ vieles würde ich mittlerweile anders machen, auch wenn die Funktion im Zimmer selbst in etwa gleich bleiben soll.
Deswegen jetzt einen Ansatz den man auch zimmerweise erweitern kann und vor allem auf eine neue Wohnung übertragen kann.

Ich hatte nicht wirklich Ahnung was ich machen wollte - es ist alles einfach gewachsen, aber dafür alles sehr sehr günstig.

Das "Gefrickel" an FHEM am Anfang stört mich jetzt nicht - ist auch nur eine einmalige Sache und so weiß man wenigstens was da überhaupt so richtig passiert. Außerdem macht sowas ja auch Spaß - auch wenn es nicht alles auf Anhieb klappt - zumindest bei mir. Aber viel weiter als ein bisschen mit dem Pi und FHEM-Installation rumspielen habe ich noch nicht gemacht.

Deswegen poste bitte fleißig weiter von deinen FHEM Erfahrungen. :)

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Montag, 1. September 2014, 21:41

ich finde es ja klasse dass hier zwei Leute sind die sich mit dem Thema intensiv befassen :) dass was du schreibst George gefällt mir!
Auf Dauer werde ich bei mir wohl auch sowas Einrichten

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Dienstag, 2. September 2014, 13:51

Jetzt läuft eine kleine un-smarte Automatik ab. Je nach eingestellter Zeit heizt er in der Früh auf die Solltemperatur, je nach Spannungswert vom Außenlichtsensor (einfacher LDR) geht dann vor dem Aufstehen das Rollo auf "geschlitzt" oder die entferntesten LED-Felder an. Je näher er an die Aufstehzeit kommt, desto mehr Lichter gehen an, oder Rollo weiter auf.
Nachts geht die Heizung aus damit man besser pennen kann. Das gleiche bei Fenster offen Erkennung.
Im Prinzip nur lauter kleine Helferlein und Automatiken, aber nichts intelligentes/smartes.


Hm, was genau verstehst Du denn unter "smart"? Weil so "un-smart" finde ich das was Du da hast jetzt nicht.
Achja, und was mich interessieren würde: Das klingt ja so, als hättest Du die ganzen Sensoren/Endschalter etc. alle verkabelt. Wie hast Du die Kabel verlegt?

Im Endeffekt ist es ja so, dass die ganzen "Smarthome" Lösungen komplett überteuert sind. Das was Du da gebaut hast, mit ein paar einfachen Sensoren und Kontakten, ist sehr günstig zu haben und stellt im Endeffekt die gleiche Funktionalität zur Verfügung, nur halt nicht per Funk. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich eine "richtige" SPS nehmen, ein paar digitiale sowie analoge Ein/Ausgänge dran, und daran dann verkabelt im Endeffekt genau solche einfachen Sensoren wie Du sie genommen hast. Da komm ich billiger weg als mit der Funklösung und habe nicht die "üblichen" Funkprobleme.
Ich glaube ich muss irgendwann meine Hütte verkaufen und eine neue bauen :D
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Mittwoch, 3. September 2014, 14:05

Unter "smart" verstehe ich den Zugriff mit Endgeräten (PC, Handy und am am besten irgendwo im Zimmer ein Interface), freie Programmier/Einstellmöglichkeiten ohne dafür jedes Mal den Mikrocontoller zu flashen und eben deutlich mehr Möglichkeiten - sowas wie dein Geofence usw wäre sehr geil.
Im Prinzip sind es gerade ein paar Automatiken, zwischen denen ich mit ein paar Taster wählen kann und das wars. Wenn ich nur eine kleine Sache anders haben will (ein bestimmtes Lichtfeld in einem Modi anders -z.B. das hinter mir gedimmt, weil es bei Fotos machen stört, oder Temperatur-Sollwert 1 Grad mehr, aber nur am Abend) dann muss ich dafür jedesmal in den Code - neu kompilieren, mit USB-Kabel zur Steuerungsbox und Flashen.

Jop es ist alles verkabelt. An der Decke sind (hässliche) kleine Kabelkanäle (Heidemann Mini - glaub 10x10) Ansonsten liegt alles in den Sockelleisten bzw Türrahmen. (Ist ja nicht viel - nur Signale - dafür reicht Flachbandkabel welches zusammengefaltet wurde) Schreib- und Nachttischlampen haben ihre normale Stromversorung, nur habe ich da jeweils ein Relais reingebaut (In den Dingern ist mehr als genug Platz). Zum Heizkörper (NTC Widerstand und Kabel zu den abgegriffenen Tastern und Referenzschalter) läuft alles hinter dem Heizkörper unsichtbar hoch. Zur (Nachgerüsteten) Rollosteuerung ging schon ein Kabelkanal - da hab ich meine Kabel mit reingedrückt.

Im Nachhinein würde ich an der Decke die Kabel unter der Pappe verlegen. Oder mittlerweile würde ich glaube die Decke um ein paar mm abhängen - rundrum ne Ambientbeleuchtung. LEDs sind in Sachen Hitze ja kein Problem also reichen die paar mm und dahinter bekommt man alle Kabel.
Aufjedenfall am Hausanschluss ein Niederspannungsnetzteil (am liebsten so ein 24/12/5V Siemens Hutschienennetzteil wie bei den Steuerungen eingesetzt) und damit dann mit ner 3er Steuerleitung in alle Zimmer und dort nen Niederspannungskreis damit alle Steckernetzteile entfallen können - und das ist perfekt für so Steuerungsaufgaben, da viele Sensoren usw. 5V brauchen.

Ach im Nachinein würde ich sooo viel anders machen. :D
Im Prinzip lohnt sich nur aufzählen was ich ähnlich machen würde:
Selbstgebaute Deckenbeleuchtung, alles verkabelt, komplette Beleuchtungssteuerung aller Lichtquellen und der Versuch alles einzubinden.

Ja so eine SPS+FHEM Lösung reizt mich extrem. Aber ich habe da auch so viele Fragen und Unsicherheiten. Als SPS würde ich natürlich gerne eine Siemens einsetzen, da ich damit schon viel gearbeitet habe. Aber wenn ich die Preise anschaue und überlege, was ich wirklich brauche dann würde eigentlich so ne WAGO pseudo SPS reichen (gerade die Ethernet Dinger würden für Hausautomatisierung reichen und haben es mir echt angetan)... ach - ich bin mir noch soooo unsicher.

Aber schon mal gut, dass du mir meine FHEM Unsicherheiten alle aus dem Weg räumen wirst.

So long :0)
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