Nachdem ich mich jetzt so halbwegs in Linux reingefriemelt habe, soll der Server auch ein nettes, neues Zuhause bekommen.
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Als Behausung soll eine einfache Holzbox dienen, die meine Frau mal für ein Geburtstagsgeschenk gekauft aber nie verwendet hat.
Die Box:
Dort hinein kam dann als erstes ein Loch.

Das Loch:
Und in dieses Loch kommt ein Nubsi hinter dem später ein 35mm Lüfter montiert wird.
Der Nubsi:
Und weil ich evtl. noch ein kleines Feature einbauen möchte (wenn das so funktioniert wie ich es im Kopf habe), kommt auch noch ein 5" TFT Monitor mit in die Box. Wenn's nicht klappt, kann ich über den Monitor im Notfall den Server konfigurieren.
Der Monitor:
Um den Monitor im Deckel zu installieren, benötige ich zuerst einmal einen Rahmen in den der Monitor eingebaut wird. Ich habe hier einfach aus 10mm Sperrholz mit der Laubsäge einen Rahmen ausgesägt ... zugegeben, ich hätte mir etwas mehr Mühe geben können. Der Rahmen wird in den Deckel geleimt und bekommt dann eine Blende aus geschliffenem Alu, durch den breiten Schlitz wird das Flachbandkabel für den Monitor geführt.
Der (krumme) Rahmen:
Die Monitorblende besteht aus 4mm Aluminium das (bis jetzt) mit 120er Schmiergelpapier abgezogen wurde, ich werde allerdings noch bis 320er Papier hochgehen.
Die Blende:
Damit nichts klappert, kommt hinter den Monitor noch ein 2mm Plattengummi.
Der Gummi

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Nächste Woche werde ich mich dann an die Deko-Elemente für die Außenseite wagen.
@ Tamlem:
Entschuldige bitte das ich deine Frage nicht beantwortet habe, die ist mir irgendwie durchgerutscht.
Ich habe festgestellt das man nicht unbedingt viel Know How benötigt, dafür aber eine ganze Menge Geduld! Alles was man wissen muß steht irgendwo im Netz geschrieben, man muß es "NUR" finden, lesen, verstehen und umsetzen. Großes "NUR" in gaaanz großen Anführungszeichen weil ... Linux ist ein Ar*** und die sogenannte Community ist auch nicht besser!
Wer bisher nur Windoof kennt, der muß sich erstmal gewaltig umstellen wenn er was mit Linux machen möchte. Zum einen macht der "blöde" Pinguin alles anders als der gute alte Billy-Boy, zum anderen scheint Linux ein OS zu sein das die Nerds anzieht wie der Hundehaufen die Fliegen und es ist als Anfänger wirklich schwer vernünftige und vor allem verständliche Infos zu finden.
Du kannst mit Stichworten googeln, findest 1000 Treffer und kannst davon 999 vergessen. Entweder weil man dir von der ersten Zeile an Konsolenbefehle um die Ohren haut als gäbe es kein Morgen mehr oder weil die Threads spätestens ab der dritten Antwort in Fachchinesisch ausarten, die Nerds mal ganz locker das Thema wechseln ohne das du das überhaupt mitbekommst (F-A-C-H C-H-I-N-E-S-I-S-C-H) und die Antworten dann so gar nichts mehr mit den ursprünglichen Fragen zu tun haben. Aber ... wenn man genug Geduld hat, findet man irgendwann auch die eine Antwort die einem weiterhilft!
* Update
Und weiter geht es!
Zuerst einmal habe ich auf der Rückseite eine Öffnung für die Stecker eingearbeitet. Da die Anschlüsse des Pi rund um die Platine verteilt sind, habe ich die Einbaulage so gewählt das die beiden USB und der LAN Anschluß hinten liegen, Video in, Audio out, HDMI und den Micro USB OTG Anschluß werde ich wohl nie benötigen. Das Powerkabel werde ich einfach seitlich am LAN Anschluß vorbei nach rechts ins Innere legen, da extra einen Adapter zu bauen damit der Poweranschluß auch an der Hinterseite liegt wäre Blödsinn.
Weiterhin habe ich die Box innen schwarz lackiert, mir genügt hier eine Schicht Lack ohne Grundierung direkt auf's nackte Holz.
Ausschnitt und schwarz:
Den Holzrahmen für den Monitor habe ich in den Deckel geleimt (Foto vergessen) und dann den Monitor mit der Alu-Blende montiert.
Der Monitor mit Blende:
Dann habe ich aus 0,5mm Alu Lochblech einen Geräteträger für den B-Pi und die Festplatte gebogen, der Geräteträger ist so passgenau das er später nur eingeklemmt wird. Im Gegensatz zu den Seitenwänden der Box, bestehen Deckel und Boden nämlich nur aus 3mm Pappelsperrholz, da lässt sich leider nichts verschrauben. Zwischen B-Pi und Geräteträger befindet sich noch ein 2mm Plattengummi damit es keine Kurzschlüsse gibt.
Das SATA Kabel habe ich vorerst zusammengerollt und zwischen Pi und Festplatte gesteckt, hier muß ich mal schauen ob ich nicht irgendwo ein ganz kurzes Kabel auftreiben kann.
Der Geräteträger:
Und nochmal der Geräteträger in der Box:
Weiter geht es dann mit den "Standfüßen" und der Lackierung ... welche allerdings ein befreundeter Lackierer für mich vornehmen wird. Mir schwebt hier hochglänzend schwarz vor und das überlasse ich lieber einem Profi.

Wenn der Server fertig ist gibt es auch ordentliche Fotos, bis dahin müssen die Bilder der Tablet-Cam ausreichen.
* Update
Der erste Funktionstest des Monitors im eigenen Gehäuse ... it works!
Test:
Ich wünsche allen ein angenehmes Wochenende.