..und es geht in kleinen Schritten weiter.
Als nächstes waren also die Lüfterausschnitte dran. Nicht mehr so kunstvoll, dafür aber zeitlos und nicht so langweilig wie gekaufte Abdeckungen von der Stange.
Die Langloch Variante hat mir dann am besten gefallen. Allerdings habe ich für die 4mm Stege noch eine Querstrebe stehen lassen, da diese sonst zu "labberig" geworden wären.
Als erstes mit'm Zirkel die Lüftersilluette, dann kurz die einzelnen Abschnitte berechnen (wobei ich mich an dieser Stelle verrechnet habe
, was aber nicht so sehr auffällt
)
und schließlich die Langlöcher anreißen.
..dann die äußeren Bohrungen vorbohren..
..und auf die zweite Schalung kopieren, damit ich nicht alles nochmal anreißen muss.
Wenn die erste Schalung fertig ist, wird diese anschließend einfach auf die 2. angelegt und via Anriss übertragen.
Dann habe ich die Bohrungen auf 7mm aufgebohrt. Final werden es dann 8mm. Aber da ich keinen Bohrständer habe und mit der Hand bohre, musste ich zu den jew. Seiten wenigstens nen halben mm Luft lassen, falls die Bohrungen etwas versetzen. Der Rest wird sauber nachgefeilt.
Die 90° Biegung hatte ich nach 2L Kaffee und Konzentrationsschwierigkeiten versehntlich auf der falschen Seite angerissen. Das ist das Resultat:
Sieht auf dem Bild gravierender aus als es ist. Aber durch die Schwächung des Materials auf der gestreckten Seite reißt das Alu ganz ordentlich ein. Erfahrung hierbei: Erst denken dann anreißen & nächstes mal das Blech diagonal zur Walzrichtung ausschneiden. Damit sind die kleinen feinen Maserungen gemeint, die beim walzen entstehen. Biegt man längs dieser Maserung, reißen die winzig kleinen Oberflächenschäden auf. Biegt man diagonal, reißt das Material nicht so schnell an der Biegekante.
Als nächstes die Radien an der Querstrebe anreißen, körnen, bohren.
Mit dem Proxxon habe ich gleich wieder resigniert. Das hier ist schon die 2. Scheibe gewesen. Daher musste die Stichsäge ran. Mit feiner 1,2mm Zahnung, Vorschub aus und langsam sägen ging das auch recht gut, dauerte aber natürlich seine Zeit.
Nach einigen Stunden feilen und vermitteln der Fehler sieht das ganze jetzt also so aus:
Durch das anbringen kleiner Fasen an den Sägekanten konnte ich dann kleinere Fehler optisch wieder ausbügeln und zumindest auf dem ersten Blick die Parallelität wieder herstellen.
Ich bin grad dabei die zweite Schalung auszuschneiden. Alles peu a peu...ich hab leider kaum Zeit..
Was sagt ihr? Kann man's so lassen? Ich halte nächstes mal das feinmaschige Gitter (0,5mm Quadrate) davor. Finde es garnicht so schlecht und hält im Groben auch Staub und Flusen ab.
Soweit also,
Grüße, kai