Hallo WMI
,
da ja beim WMI Casemod Contest 2016 (
hier zum Contest ) die Frage aufkam, wie man denn eigentlich Fotos vom eigenem Projekt richtig und aussagekräftig macht, habe ich jetzt kurzerhand dieses How-To erstellt
.
Vorweg will ich anmerken, dass ich dieses Thema bereits im Schulunterricht hatte. Kritik und Ergänzungen sind natürlich erwünscht
1. Welche Kamera?
Es gibt viele verschiedene Arten von Kameras. Doch welche ist eigentlich am besten für gute Bilder?
Von der Qualität her sind analoge Kameras am besten, weil das Bild nicht in Raster, wie bei einer Digitalkamera, aufgeteilt ist. Dazu sind Farben nicht, wie bei einer Digitalkamera, nicht aufgeteilt, was zu besseren Farbtönen führt.
Außerdem sind analoge Kameras billiger als Digitalkameras, da sie einfacher aufgebaut sind und keine Farb/Lichtsensoren verbaut werden müssen.
Nachteil an einer analogen Kamera: Die Bilder sind eher für den Druck geeignet, weil wenn man sie ins Internet hochladen will, muss das Bild digitalisiert werden.
Deshalb empfiehlt sich eher eine Digitalkamera .
Jetzt noch kurz was zu den beiden wichtigsten Kameratypen:
Es gibt entweder Bridge oder Spiegelreflexkameras (ja, es gibt auch noch die Handykameras, diese liefern aber keine ausreichende Qualität).
Der Unterschied zwischen den beiden (kurzgesagt
):
Bei einer Bridge Kamera kann man das Objektiv nicht tauschen. Sie hat auch keinen Spiegel, der beim fotografieren runterklappt, um das Foto zu schießen.
Der Spiegel reflektiert das Bild in den Sucher. Hinter dem Spiegel ist bei der Spiegelreflex der Sensor. Bei einer Spiegelreflexkamera kann man das Objektiv abnehmen.
Wichtig ist auch, das man ein Stativ verwendet.Somit werden die Fotos nicht verwackelt
.
So viel zur Kamera.
2.Umgebung und Licht
Wichtig für ein gutes Foto ist natürlich auch die Umgebung mit ihren Lichtverhältnissen.
Worauf ist bei der Umgebung zu achten?
Wenn man eine reine "Studioaufnahme" machen will, bauch man einen
weißen Hintergrund.
Wirklich wichtig hierbei ist, dass der Hintergrund weiß ist!!!
Weiß verändert nämlich die Wirkung des Objektes
nicht. Bestes Beispiel hierbei sind die Final Pix von Ironknockers
BF4 Radio Beacon. @ Ironknocker: Bitte nehme mir das nicht übel, bis auf den Hintergrund sind die Fotos gut geworden
.
Durch den schwarzen Hintergund wirkt das Case nämlich sehr dunkel.
Wenn ihr wollt, könnt ihr auch gerne Fotos in der Natur machen, aber das ist deutlich schwieriger (wegen den Lichtverhältnissen).
Worauf muss man bei der Beleuchtung achten?
Als aller erstes sollte man achten, dass man "mit dem Licht" fotografiert. Dadurch fällt mehr Licht vom Objekt in die Linse. Es empfiehlt sich auch sogenannte "Softboxes" zu benutzen. Diese werfen schön gleichmäßig und nicht zu stark Licht auf das Objekt. Durch eine Leuchtende Bodenplatte hat man dann auch keine Schatten mehr, aber so ein Lichtboden ist nicht unbedingt nötig.
3. Wahl der Perspektive
Zu guter Letzt jetzt noch die Perspektiven.
Beim Fotografieren von Objekten gibt es grundsätzlich zwei Perspektiven:
1. Totale
Bei der Totalen handelt es sich um die Aunahme des kompletten Objektes.
Wichtig hierbei ist, dass keine Kanten abgeschnitten sein sollen. Aber zu viel Rand ist auch nicht ideal. Außerdem sollte das Objekt zentral in der Mitte des Fotos liegen.
2. Nahaufnahme
Bei der Nahaufnahme fotografiert man immer nu ein Detail des Objektes, zum Beispiel einen Knopf oder eine Kante. Man sollte darauf achten, dass das zu fotogafierende Detail nicht genau in der Mitte liegt, sondern etwas weiter links oder rechts (von der Mitte aus gesehen). Wenn das Detail nämlich genau in der Mitte liegt, wirkt das Foto etwas uninteressant (aber nur bei der Nahaufnahme!).
Hier noch ein Beispiel zum Aufbau eines Fotoshootings:
Das wars dann auch schon, ich hoffe euch hat dieses How-To gefallen , ich hoffe, das ich nichts vergessen habe
Gruß, Flexplays