We-Mod-It | Das Forum von Moddern für Modder

Hallo We-Mod-Itler,


Vorgeplänkel ANFANG …ich lebe noch und melde mich fortan wieder zurück zu den (immer noch) lebender Amins. Mir fehlt momentan echt die Zeit um Schule, Ausbildung, Freizeit und vor allem WMI unter einen Hut zu bringen. Zum Glück habe ich jetzt wenigstens eine Sorge weniger und anfange zum 01.08 eine Ausbildung zum FiSi an. Puh! In der Zeit meiner Abwensenheit hat vor allem WMI gelitten, das Forum sollte schon längst umgezogen und auf die neue Board-Version geupdatet „worden sein“ auf eine neue Board-Software migriert worden sein. Aber die Zeit reichte immer nur, um das Forum, Server und Events am Leben zu halten, aber ihr kennt es ja… Vielen Dank an dieser Stelle an das Rest-Team (besonders Paddy und George ), die mich immer wieder an meine Aufgabe erinnert haben, damit ich es nicht wegen fehlender Zeit noch weiter vor mir herschiebe. Dass aber, ist ein anderes Thema, welches sich hoffentlich in absehbarer Zeit verbessert. Vorgeplänkel ENDE

Nun aber zum eigentlichen Thema: Stand der Dinge war, das mein Server/Technikraum-Projekt nun abgeschlossen und das nächste Projekt vor der Tür stand: ein neuer Router! Nach langem hin und her, und fachjargon-überwiegenden Gesprächen mit befreundeten ITlern, die auch Spaß am Basteln haben, habe ich mich für ein PC-Egines APU-Board entscheiden. Die richtige Software war schnell gefunden, zum Einsatz sollte eine PfSense kommen, da ich mit dieser schon vorab auf einem ESXI-Server als Router-Gateway benutzt habe habe. Mittlerweile läuft der Router seit einigen Monaten problem- und störungsfrei. Auch die Hausautomatisierung, in Form eines FHEM-Servers und einigen Homematic Funk-Modulen, hat Einzug in unser Haus gehalten. Auf eine funkbasierte Lösung konnte ich leider nicht verzichten, weil der Aufwand viel zu groß wäre, die Wände zu öffnen und aufwendig Kabel nachzuziehen. Mein derzeit aktuelles Projekt ist nun eine Asterisk-TK-Anlage, das spannende ist dabei wird, sie fungiert dabei als SIP-Gateway, um den ISDN-Anschluss auf ein hausinternes VOIP-Protokoll zu bringen. Aber alles Step-by-Step, wenn ich genug Zeit finde, werde ich die alten Projekte nachpflegen und natürlich auch über den Bau der TK-Anlage berichten, allerdings wird dieser Prozess eher softwareseitig werden, aber vielleicht resultieren daraus ja interessante Diskussionsrunde.

Der aktuelle Stand sieht folgendermaßen aus (Technikraum Keller):


Die PfSense läuft auf einem APU-Board von PC-Engines (apu1d4). Das Board besitzt eine AMD T40E CPU als Dual-Core und 4GB-RAM, als Festplatte habe ich eine M-Sata-SDD eingebaut. Die drei Schnittstelle sind WAN, LAN und DMZ, wie bei einer Firewall üblich. Interne V-Lans laufen per VID auf den Switch. Neben den "nromalen" Routingfunktionen übernimmt die Sense auch eine auf dem pf-Filter-basierende OpenSource-Firewall sowie einen transparenter Squid womit ich direkt die Werbung blockieren kann. Außerdem ist das Gerät mein VPN-Client, der sich zu meinem Haupt-VPN-GW nach Frankreich verbindet.



Zur besseren Kühlung habe aus einem alten CPU-Kühler einen Kühler gebaut und mit Wärmeleitpaste auf das ALU-Case gedrückt. Fixiert wird das ganze durch eine selbstgebaute Halterung.


Die beiden Hartplastikplatten sind durchgebohrt und von hinten an das Gehäuse mit wärmebeständigen Kraftkleber von UHU geklebt worden.


Der Pi ist mein FHEM-Server. Die beiden Platinen sind ein 433MHz Sender- und Empfänger, die für mich meine Baumarktsteckdosen versorgen. Für die "wichtigen" Dinge nutze ich die Lösung von HomeMatic, das Funk-Gateway dafür befindet sich auf dem Dachboden (Technikraum 2), welches über LAN angebunden ist



Um die Ausfallsicherheit zu erhöhen, habe ich mir eine kleine 650W USV von APC angeschafft und alle Geräte daran angeschlossen. An eine Mehrfachsteckdose habe ich ebenfalls einen Kaltgerätestecker montiert.



Hier zu sehen ist mein 16-Port Hauptswitch, zwei weitere befinden sich im OG und auf dem Dachboden. Alle Switche sind wegen VLANs Layer-3-fähig und nicht (dumme) Passiv-Switche.



Mein aktuelles Projekt wird jetzt der Bau einer Asterisk-TK-Anlage. Derzeit bin ich auf der Suche nach einer ISDN-Karte. Ich habe auf eBay bereits eine AVM PCI FritzCard für 3,00 € gekauft, mal sehen, ob die was taugt...
So das sollte fürs Erste genügen, bis bald

Vielen Dank für die Kommentare, und die Anregungen von George, die ich sicherlich bei Gelegenheit noch umsetzen werde. Vorerst bleibt es allerdings so, da der Pi eventuell auch noch anderweitig seinen Platz finden wird und für FHEM und Asterisk noch ein anderes Board gefunden werden soll.

In der letzten Woche habe ich eine gebrauchte ISDN-Karte in der Bucht besorgt, diese ist mittlerweile angekommen und einbaubereit. Eine AVM ISDN-Card PCI 2.1, die angeblich Asterisk-kompatibel sein soll.



Für einen ersten Probeaufbau der Asterisk-TK-Anlage habe ich bereits in meinem HW-Fundus einen alten AMD Sempron gefunden. Board, CPU und Ram sind noch funktionsfähig. Leider besitzt das Board kein USB-Boot oder PXE-Boot somit konnte ich dieses Wochenende kein Linux installieren.


Leider, kam am Wochenende ein anderes Problem zum Vorschein. Unser Bad im Keller, welches schon seit längerem eine Modernisierung nötig hätte, bergüßte uns morgens mit einer Pfütze. Es war nicht klar, woher das Wasser kam. Also erstmal unter'm Waschbecken die Fliesen runter, da diese schon Riese bildeten.


Die Stelle war's nicht, dann ging die Suche weiter zum Klo. Hier wurde schnell klar, die Befestungsschrauben die den Spülkasten mit dem Keramik verbinden (von Innen mit einem Gummring und einer Gewindestange gesichert) sind komplett durchgerostet. Leider war das Wasser über Nacht schon weitervorgedrungen, rein in den Überbau des Fallrohrs. Auf dem zweiten Bild (von außen) und auf dem Dritten zu sehen.




Das ganze ist jetzt nicht weiter tragisch, da das komplette Bad kernsaniert werden soll. Jetzt aber, muss das doch schneller gehen, als geplant.

Zitat von »Paladin«

Die Mauer schaut aus als wäre da schon länger was undicht.

Auf der Mauer sind die Ausblühungen von den verwendeten Säuren der Ziegelproduktion sichtbar. Feucht ist die Wand nicht. Allerdings besitzen wir auch keine Drainage sondern ledglich eine Doppelte Ziegelwand mit 48cm Dicke, ein bisschen Kondenswasser ist doch im Keller normal - Altes Haus, mit Lehm in Wand und Boden

Die schwarzen Stellen sind üßbrigens kein Schimmel sondern, noch Reste vom Kohlestaub der alten Heizung.

So, bin wieder athome; im kalten Deutschland!
Bis auf einige kleinere Schwierigkeiten hat meine vor dem Urlaub gebastelte Abwesenheitssimulation auch gut funktioniert. Blöd nur wenn der FHEM-Server abkratzt, weil ein anderer Server, auf dem der apcd-Daemon läuft, nicht erreichbar war. Das Plugin für das Auslesen der SNMP-Werte scheint fortlaufend Anfragen zu stellen, was FHEM zum Erliegen bringt. Also kurzerhand aus dem Urlaub per VPN draufschalten, Plugin deaktivieren, glücklich sein.

Aber nun brauche ich ein wenig Hilfe von unseren Raspi-Spezialisten. Wie kann ich die Reichweite eines 433Mhz-Funksenders erhöhen, reicht da eine Verdoppelung der Antenne von 17cm auf 34cm?

Ja klar, ein zweiter Raspi mit einem zweiten Sender. Aber das ist es mir nicht Wert. Ich nutze ja überwiegend HomeMatic-Produkte, die senden auf 868Mhz bidirektional und verschlüsselt. Die andere Frequenz (433Mhz) nutze ich nur für die Funksteckosen, die man im Baumarkt kaufen kann, weil diese einfach preiswerter sind, allerdings auch keinen Rückkanal besitzen, so weiß ich nie, ob der Schaltvorgang auch funktioniert hat. Was bei einer Lampe allerdings auch nicht ganz so tragisch wäre, bei einer Pumpe oder einem Heizungselement allerdings schon.