Gute Nachrichten.
Zum einen sind nach wochenlanger Wartezeit endlich eine Fuhre Lüfter eingetroffen. Das war wirklich sehr nervig, da der Caseking leider ein Monopol drauf hat.
Die Lüfter selbst sind wirklich einzigartig.
- das Profil ist äußerst flach, gemessen an der gebotenen Leistung
- sie haben eine unheimliche Laufruhe verglichen mit ihren großen Vertetern mit 25er Tiefe
- dazu die optionale Möglichkeit, sie via PWM anzusteuern (was in meinem Fall aber über die Lüftersteuerung geschieht)
- und sie bleiben mit der gebotenen Leistung dennoch "bezahlbar", und das, obwohl es offenbar die einzigsten einzeln erhältlichen 140/15mm Lüfter sind
Dann habe ich mir mal für die Riser-Lösung eine Alternative herausgesucht und bin auf eine einteilige Lösung gestoßen, die einen entscheidenden Vorteil hat.
Wie man dem Bild entnehmen kann, haben die Leitungen des verwendeten Flachbandkabels meiner ersten Risercard einen sehr kleinen Querschnitt. Wie ich schon anfänglich gesagt hatte, entstand dadurch eine Art "Engpass", wodurch das Mainboard die Anbbindung des PCIe Interface auf PCIe 1.1 spezifizierte. Wenn ich im BIOS nun manuell auf PCIe Gen3 umstelle, bekomme ich beim Start von Windows einen schwarzen Bildschirm und die Grafikkarte wird nichtmehr angesprochen.
Die zweite Riser Verbindung besteht nun aus einer einteiligen Lösung ohne seperate Platine und Anschlüsse, und die Kabelenden sind direkt auf die Anschlüsse gelötet. Diese besitzt nun 2 Flachbandkabel, von denen das eine an den Kontakten 1,3,5,7,9,...u.s.w., und das andere die Kontakte 2,4,6,8,10,...u.s.w. angelötet sind. Dadurch konnte man sowhl die Leitungen mit einem nahezu doppelten Querschnitt verwenden als auch auf überflüssige Steckverbindungen verzichten, wodurch das Mainboard die Grafikkarte nun automatisch wieder in PCIe 3.0 spezifiziert. Im Unigine Valley sind es dadurch allein schon knapp 100 Punkte mehr. Ich vermute auch, dass die Stromversorgung des PCIe stabiler ist, da hier immerhin eine Leistung von über 75W übertragen werden.
Riser v1.0
Riser v2.0
Als weiteren Vorteil kann ich die Riser Verbindung nun an der Gehäusewand der Netzteilabdeckung befestigen, und habe dadurch unter der Grafikkarte genügend Platz, um einen
Vollauszug, wie man ihn von höherwertigen Schubläden kennt, zu befestigen.
Der Gedanke dabei ist, die komplette Hardware aus dem Case nach hinten herauszuziehen, um so unproblematisch heranzukommen. So kann ich die äußere Hülle des Cases komplett miteinander verbinden und alle sichtbaren Verbindungen verschließen, so dass es keine Spalte gibt, was mein ursprünglicher Plan war.
Ich werde mich gleich an die Arbeit machen. Morgen Abend gibts denke ich wieder reichlich Bildmaterial. Evtl. kann ich auch mal einen Testlauf des Kühlkreislaufs starten. Mal schauen, wie weit ich komme.