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der_george

"Mein Name ist George - Der George"

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Samstag, 2. Dezember 2017, 19:11

Heute zeige ich den ersten Teil der Schweißübungen. Zuerst habe ich mit der Kappsäge 4 m Aluminium Rechteckprofil (25x25x2) in kürzere Übungsstücke geschnitten.





Hier das erste Setup mit dem ich die ersten Teile geschweißt habe.



Hier habe ich das erste Mal angesetzt. Ups.



Uups..



Dann habe ich es doch noch geschafft Metall aufzuschmelzen.





Nicht schön, aber immerhin geschafft. In diesem letzten letzten Bild war auch ein Versuch mit Zusatzwerkstoff. Nach einigen weiteren Versuchen habe ich mich dann darin versucht mal zwei Teile zu verbinden.





Mit einiges an Übung war ich dann wenigstens so weit, dass ich die Profile einigermaßen verbinden konnte. :)



Das war ein keiner Auszug aus den diversen Schweißübungen. Zu diesem Zeitpunkt war ungefähr eine 3/4 Flasche Argon verbraucht. Das Fazit an dieser Stelle: Ich finde das Aluschweißen schon schei*e schwierig im Vergleich zu Stahl- oder Edelstahlschweißen. (Wie man hier sieht :D)

Im nächsten Update gibt es Teil 2 - ich wühle mich jetzt weiter durch die Bilder. :)

So long :0)
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Socke

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Samstag, 2. Dezember 2017, 20:50

puuuh... sieht ziemlich fies aus...
Aber schön mal zu sehen dass auch du mal klein anfängst :P
Ich kann leider noch garnicht schweißen

Wie viele "Übungsstücke" hast ca. verballert bis jetzt?

Loki Elf

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Sonntag, 3. Dezember 2017, 11:46

Auf blankem Alu bildet sich eine transparente Oxydschicht die den Schmelzpunkt des Aluminiums erhöht. Vor dem schweißen sollte diese Schicht entfernt werden, entweder mit Azeton oder durch anschleifen des Metalls ... den Schweißdraht dabei nicht vergessen!

Ich würde das Werkstück anschleifen, bei der Verwendung von Azeton musst du immer darauf achten dass das Azeton gut abgelüftet ist sonst ... bumm. :D
Gruß Loki

der_george

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Dienstag, 5. Dezember 2017, 16:58

puuuh... sieht ziemlich fies aus...
Aber schön mal zu sehen dass auch du mal klein anfängst :P
Ich kann leider noch garnicht schweißen

Wie viele "Übungsstücke" hast ca. verballert bis jetzt?


Schwer zu sagen. Bis zum Ende von dem letzten Post waren es nicht mehr als die 4 m. Ich habe immer wieder die Schweißnähte rausgesägt und neu probiert. Insgesamt waren es 6 m einzelne Stücke aus jungfräulichen Profilen. Zwischendurch habe ich auch die Profile für den Tisch zugeägt. Die Reststücke davon habe ich auch noch verbrutzelt.

Auf blankem Alu bildet sich eine transparente Oxydschicht die den Schmelzpunkt des Aluminiums erhöht. Vor dem schweißen sollte diese Schicht entfernt werden, entweder mit Azeton oder durch anschleifen des Metalls ... den Schweißdraht dabei nicht vergessen!

Ich würde das Werkstück anschleifen, bei der Verwendung von Azeton musst du immer darauf achten dass das Azeton gut abgelüftet ist sonst ... bumm. :D


Ich habe die Oxidschicht mit einer Drahtbürste entfernt. Auch die richtigen Einstellung am Schweißgerät - gerade die Stromverlagung hilft die Schicht wegzubrutzeln. Aber es hat gedauert bis ich das raus hatte.


Einige Stunden später war ich dann so weit, dass es nicht mehr aussah wie ... (beliebiges Schmipfwort einfügen)



Jetzt da es auch optisch schon einigermaßen in Ordnung war, wollte ich mal die mechanischen Eigenschaften meiner Schweißnähte untersuchen. Hier habe ich einen 25 cm langen Hebel gebaut und mich mit meinen 80 kg dran gehängt. Wie man sieht - Schweißnaht hält. Alles andere ist komplett verzogen, aber Schweißnaht hält.



Dann habe ich nochmal das Setup geändert. Anfangs habe ich die Masseklemme einfach nur an Profile geklemmt. Danach habe ich eine große Aluplatte genommen. Jetzt habe ich mir ein großes Gitter gekauft, wo ich auch Magnete und co befestigen kann.



Dann ging es weiter mit Stoß-Schweißen. Versuche sind von unten nach oben zu betrachten.



Nachdem die Versuche immer besser wurden, habe ich mal ein Profil, was von der Schweißnaht sehr gut aussah mal runtergeschliffen um zu sehen, wie es in der Schweißnaht aussieht.



Ich habe auch alle Schweißnähte wieder rausgeschnitten um sie von innen und außen zu betrachten.



Ich war so weit, dass die Festigkeit der Schweißnähte kein Problem mehr darstellte - nur Maßhaltigkeit und Aussehen fehlen noch. Irgendwann klappte es auch mit der Maßhaltigkeit.



Und zum Schluss noch ein paar Versuche auf Gehrung.



Maßhaltigkeit ist kein großes Problem mehr. Festigkeit ja auch nicht. Nur an der Optik muss noch gefeilt werden. Wie der aktuelle Stand meiner Schweißnähte ist zeige ich dann, am eigentlichen Rahmen. ;)

So long :0)
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Mittwoch, 6. Dezember 2017, 20:45

Vor dem schweißen sollte diese Schicht entfernt werden, entweder mit Azeton oder durch anschleifen des Metalls ... den Schweißdraht dabei nicht vergessen!


Moin,

Aceton ist ein organisches Lösungsmittel, löst organische Stoffe, weiter nix.

Aluminiumoxid müsstest du schon mit Salzsäure, Schwefelsäure etc auflösen. Aceton macht da rein gar nichts. Du kannst damit Fettrückstände, viele Farben, Klebstoffe,.. entfernen.


Ansonsten sehen die Schweißnähte doch ganz ordentlich aus ;) Was machst du gegen Verzug bei größeren Konstruktionen bzw. Wandstärken?
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Mittwoch, 6. Dezember 2017, 23:50

Stimmt ... erst mit Aceton entfetten und dann anschleifen oder mit einer Edelstahlbürste bürsten. Ist eben schon lange her das ich Al geschweißt habe und dann auch nur wenn es unbedingt sein musste. :rolleyes:
Gruß Loki

Socke

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Donnerstag, 7. Dezember 2017, 14:15

sehr schön George ich bin auf den Rahmen gespannt wann gibts das Update :phat: