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Tamlem

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Dienstag, 15. Juli 2014, 14:27

Plasti Dip als flüssige Gummiisolierung

Hier will ich euch mal eben was über meine Erfahrungen mit der flüssigen Gummiisolierung von Plasti Dipberichten.



Zu Beginn des Jahres habe ich mir das ganze Sortiment von Plasi Dip rund um die flüssige Gummiisolierung gekauft, sprich das Flüssiggummi, Grundierung und Verdünner. Damals habe ich alles für gut 10€ bekommen, dank eines 60% Sale also gleich mal zugeschlagen :D
Gebraucht hatte ich es lange nicht, bis es vor 4 Wochen zum ersten Mal benutzt wurde und ich war begeistert!

Viele von euch wissen sicher, wie nervig es sein kann LEDs einzeln zu isolieren und das auch noch gescheit und das schon bei nur 4/5 Stück. Nun musste ich für meinen 3D Drucker über 30 LEDs einzeln isolieren und das musst auch noch zu 100%, denn sie sollten später in Aluminium eingesteckt werden ohne dabei einen Kurzschluss zu verursachen.

Zu erst natürlich die LEDs alle verlötet und soweit es schon möglich war alles verkabelt



Ein kurzer Funktionstest



Nun ging es ans Einschmieren, am Besten einen Pinsel mit Kunststoffbürsten verwenden und davon ausgehen, dass man ihn danach wegschmeißen kann :D (auf jeden Fall habe ich meinen nicht mehr sauber bekommen)
Das Flüssiggummi an sich ist schon sehr zähflüssig und lässt sich im original Zustand nur schwer und sehr dick auftragen. Deshalb habe ich es mir im Deckel der Grundierung mit etwas Verdünner angemischt was auch sehr gut funktioniert hat.
Das Flüssiggummi hat sehr gut auf den dünnen Drähten der LEDs gehaftet, zum Teil sogar zu gut^^
Nun ging es zum Aufhängen und über Nacht trocknen



Nach etwa 12 Stunden durchtrocknen hält das Gummi wirklich sehr sehr gut und lässt sich von unabsichtlich isolierten Stellen nur noch mit Mühe entfernen. Ich konnte die LEDs und ihre Drähte biegen wie ich wollte und die Isolierung hat nicht einmal den Anschein gemacht sich abzulösen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wozu man da noch eine Grundierung für 400% höhere Haftfestigkeit braucht :D evtl. für größere Flächen?!





So sind die LEDs im eingebauten Zustand




FAZIT:

Eine super Lösung um individuelle Isolierungen zu kreieren. Sehr einfache Handhabung durch einfaches Auftragen mit dem Pinsel, super leichte Verdünnung durch den dazugehörigen Verdünner. Das Gummi haftet wirklich extrem gut (leider auch an Fingern -> Handschuhe! :P) und lässt sich sowohl im feuchten als auch getrockneten Zustand ohne Probleme verformen, sprich es bleibt zu jeder Zeit flexibel. Mit einer Isolierfähigkeit von bis zu 1000V ist es für alle elektrischen Isolierarbeiten die man selbstständig durchführen kann hervorragend geeignet und schützt nebenbei noch vor Säuren, Laugen, Salzen und Feuchtigkeit und das dauerhaft. Es ist Temperaturbeständig von -34°C bis +93°C. Die Flexibilität ist mit 400% angegeben.
Was will man mehr? Ich bin bis jetzt vollkommen begeistert und kann das Flüssiggummi von Plasti Dip nur empfehlen!





ACHTUNG


Bei der Verarbeitung sollten unbedingt Handschuhe getragen werden und der Raum sollte sorgfältig belüftet sein!
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Dienstag, 15. Juli 2014, 14:43

Die Idee ist ja mal cool!

Aber das Ergebnis sieht ja grausam aus :D Da nehm ich lieber den guten alten Schrumpfschlauch - dauert nicht viel länger. ;)

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Semme

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Dienstag, 15. Juli 2014, 14:58

Ich denke als zuverlässige Isolierung sollte man etwas anderes verwenden. Was ist, wenn ich mal einen zehntel mm übersehe? Oder, wenn an einer Stelle die Schicht so dünn ist, da jegliche mechanische Belastung sie zerstört? Bei 1000V will ich mir nicht die Folgen ausmalen...

Ansosnten super Dokumentation und Text, aber da greife ich lieber zu Schrumpfschlauch.

Paladin

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Dienstag, 15. Juli 2014, 15:21

Die Idee ansich ist gut, wenn man das Ergebnis danach nicht mehr sieht :)
Ich bin aber grad am Überlegen ob man das nicht auch sehr verdünnt auf ne Fläche auftragen kann um eine gummierte Oberfläche zu bekommen.
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Dienstag, 15. Juli 2014, 15:25

Ja kannst du auch. Dafür ist das Zeug eigentlich da. :)

Siehe vorallem im Auto-Tuning Bereich. Gibt es selbst in der Sprühdose zum sofortigen lackieren.

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Dienstag, 15. Juli 2014, 16:05

Uhhh, das mit der Sprühdose hört sich gut an :)
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Dienstag, 15. Juli 2014, 16:54

Hatte mal überlegt gewisse Gehäuse-Teile mit Plastidip zu "lackieren" bzw ein Ganzes, da die Sprays einen super matten und gleichmäßigen Ton abgeben. Farben gibt es auch gut viele !
Der Nachteil: Das Zeug ist relativ teuer, wie ich finde .. 400/500ml für ca. 20€

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Dienstag, 15. Juli 2014, 17:00

Ok ich gebe zu das Ergebnis ist nicht gerade gleichmäßig, aber das sollte mit etwas Übung auch besser klappen :D
Trotzdem finde ich das Zeug gerade für LEDs super, da jede einzeln mit Schrumpfschlauch zu versehen dauert ewig und den Schrumpfschlauch immer wieder auf die individuelle richtige Länge zu schneiden ist auch ziemlich nervig :P
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Dienstag, 15. Juli 2014, 21:03

Schöner Review, allerdings bin ich bei der Durschlagsfestigkeit skeptisch, da dies auch von der Schichtdicke abhängig ist.

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Alan-Lee

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Donnerstag, 17. Juli 2014, 11:02


Uhhh, das mit der Sprühdose hört sich gut an
ja, habe ich auch benutzt für die panzer platten a THE DARK KNIGHT, ist deutlich teuerer und mann braucht öfter eine neue düse wenn mann es nicht gleich aufbraucht aber es hält gut. nicht als isolierung abe eher als gummierte oberfläche. und in gegenteiil zu diverse acryl lack und manche kunstharzlacke, es zieht sich zusammen und hält auf plexi ohne das es reagiert.

ich finde tamlems isolier methode aber sehr interessant da solch verwinkelte zusammengestecke etwas schwere mit nur schurmpfschläuche gehen.
sieht man eh nicht danach, normalerweise, sondern nur die led heads.
»Alan-Lee« hat folgendes Bild angehängt:
  • PICT0030.JPG



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Freitag, 18. Juli 2014, 08:13

Die Idee ist definitiv cool, wie biegsam ist das ganze noch? Sieht auf den 1. Blick relativ starr aus.